.
. . .
.
. mathematik ebuilding
.
. . .
.
. . .
. .
. . .
. . .
. .
. . .
Sommer 05 Scheinkriterien zur Vorlesung Numerik I
von
Prof. Dr. V. Schulz

Vorbemerkung : Aufgrund früherer Sparzwänge wurde der Übungsbetrieb auf Vorrechenübungen umgestellt. Diese haben sich als Möglichkeit, die Aktivität der Studierenden im Übungsbetrieb anzuregen bewährt. Daher wird eine Mischform aus korrigierten Übungen und Vorrechenübungen durchgeführt.

Übungsaufgaben : Es werden jede Woche Übungsaufgaben gestellt. Hierbei wird zwischen zwei Typen unterschieden: Pflichtaufgaben und Ergänzungsaufgaben. Letztere werden durch einen Stern gekennzeichnt. Nur die Pflichtaufgaben werden korrigiert. Das Erreichen der Hälfte der dabei möglichen Übungspunkte ist das erste Scheinkriterium. Das zweite betrifft die Klausur (s.u.).

Klausur : Zum Semesterende wird eine Klausur gestellt. Dabei wird im Regelfall eine erzielte Punktzahl von mindestens 50% der erforderlichen Punktzahl für den Scheinerwerb gefordert. Im Einzelfall kann diese Mindestpunktzahl variieren zwischen 40% und 60% (siehe nächste Punkte).

Vorrechnen von Pflichtaufgaben : In einer idealen Welt ist jede/r Studierende hochmotiviert und kaum zu bremsen, wenn es darum geht, sich in den Übungen zu engagieren. Wenn es gelingt, diesen Idealzustand zu etablieren, sind keine weiteren Regelungen erforderlich. Für den Fall einer weniger idealen Welt soll die folgende Regelung dazu dienen, einen sanften Ansporn zum Engagement in den Übungen zu geben:

Im Falle eines Fehlschlages beim Vorrechnen einer Pflichtaufgabe erhöht sich die für die/den Studierende/n zum Scheinerwerb erforderliche Mindestpunktzahl um 5% (bis insgesamt auf maximal 60%).

Hierbei gilt als Fehlschlag, wenn ein/e Studierende/r zum Vorrechnen einer Pflichtaufgabe explizit aufgefordert wird (ohne sich für diese Aufgabe freiwillig gemeldet zu haben) und diese nicht erfolgreich vorrechnet. Bei einer freiwilligen Meldung zum Vorrechnen besteht -- unabhängig vom Erfolg des Vorrechnens -- keine Gefahr, die persönliche Mindestpunktzahl in der Klausur zu erhöhen.

Es gilt als doppelter Fehlschlag, wenn ein/e Studierende/r während des gesamten Semesters weder eine Pflicht- noch eine Ergänzungsaufgabe vorrechnet.

Das Vorrechnen der Übungsaufgaben durch den Übungsleiter stellt die Ausnahme von der Regel, dass normalerweise die Studierenden die Übungsaufgaben vorrechnen, dar.

Bonus durch Ergänzungsaufgaben: Wenn sich ein/e Studierende/r bereit erklärt, eine noch nicht vorgerechnete Ergänzungsaufgabe vorzurechnen und diese erfolgreich vorrechnet, kann sie/er die in der Klausur persönlich erforderliche Mindestpunktzahl um 5% senken. Unter 40% kann diese Mindestpunktzahl jedoch nicht gesenkt werden. Die Gefahr der Erhöhung der persönlichen Mindestpunktzahl in der Klausur durch Misserfolg beim Vorrechnen einer Ergänzungsaufgabe besteht ebenfalls nicht.

Zusammenfassung : p_K = min{ 60% , max{ 40% , 50% + n*5% } },

wobei:
p_K = persönliche Klausur-Mindestprozentzahl für Scheinerhalt
n = #(Fehlschäge bei Pflichtaufgaben) - #(Erfolge bei Ergänzungsaufgaben)

Fallbeispiele: Stud-A rechnet während des Semesters eine Pflichtaufgabe freiwillig vor: p_K=50%

Stud-B rechnet während des Semesters eine Pflichtaufgabe auf Aufforderung richtig vor: p_K=50%

Stud-C rechnet während des Semesters eine Pflichtaufgabe auf Aufforderung falsch vor: p_K=55%

Stud-D rechnet während des Semesters eine Ergänzungsaufgabe erfolgreich vor: p_K=45%

Stud-E rechnet während des Semesters eine Ergänzungsaufgabe falsch vor: p_K=50%

Stud-F rechnet während des Semesters zwei Ergänzungsaufgaben richtig vor: p_K=40%

Stud-G rechnet während des Semesters eine Pflichtaufgabe und eine Ergänzungsaufgaben richtig vor: p_K=45%

Stud-H rechnet während des Semesters freiwillig eine Pflichtaufgabe falsch und eine Ergänzungsaufgaben richtig vor: p_K=45%

Stud-I rechnet während des Semesters auf Aufforderung eine Pflichtaufgabe falsch und eine Ergänzungsaufgaben richtig vor: p_K=50%

Stud-J rechnet während des Semesters eine Pflichtaufgabe richtig und eine Ergänzungsaufgaben falsch vor: p_K=50%

Stud-K rechnet während des Semesters zwei Pflichtaufgabe falsch vor: p_K=60%

Stud-L rechnet während des Semesters niemals vor: p_K=60%







. . .
.
Fachbereich IV - Mathematik
Universität Trier, 54286 Trier
.
. . .