Am 23. Februar, 15:00 Uhr wird die Ausstellung im Hörsaal 4 durch den Universitätspräsidenten, Prof. Dr. Michael Jäckel, mit einem Grußwort durch Frau Bürgermeisterin Birk und einem einstündigen Festvortrag von Prof. Dr. Albrecht Beutelspacher (Uni Gießen) über Faszination Mathematik eröffnet.
Öffentliche und unterhaltsame Vorträge für alle:
Termine
Feierliche Eröffnung am Mo 23. Februar, 15:00 Uhr, HS4
Begrüßung durch den Universitätspräsidenten, Prof. Dr. Michael Jäckel,
mit einem Grußwort durch
Frau Bürgermeisterin Birk
und
einem einstündigen Festvortrag von dem Direktor des Gießener Mathematikums Prof. Dr. Albrecht Beutelspacher (Uni Gießen) über Faszination Mathematik.
Eine Anmeldung hier ist erforderlich!
Mi 25. Februar, 18:00 Uhr, HS 10 Prof. Dr. Dorothea Wagner (Karlsruher Institute für Technology (KIT)), Ein Navi für jede Gelegenheit
Im Anschluss an den Vortrag gibt es ein Podiumsgespräch zwischen Frau Prof. Wagner und Herrn Peters (SWR) auch mit der Gelegenheit zu Publikumsfragen.
Navigations- und Routenplanungsdienste gehören heute zu den meist genutzten
Informationsdiensten überhaupt. Wir fragen die Google App nach der kürzesten
Route vom Bahnhof zum Hotel, das Navi im Auto oder das Fahrplanauskunftssystem
der Bahn nach der schnellsten Route zum Urlaubsort. Und je schneller solche
Dienste diese Fragen beantworten, desto mehr wollen wir wissen: Und welche
Zugverbindung ist die billigste? Welche Route ist denn die schönste?
Auf welcher Route braucht mein Elektroauto am wenigsten Strom? Und wie ist
es mit dem eBike? Bei welcher Route belaste ich die Umwelt am wenigsten?
Und überhaupt, welche Verkehrsmittel sollte ich bei der Fahrt benutzen?
Für ein Navi, das alle diese Fragen beantworten kann - und zwar schnell -
braucht es ausgeklügelte Algorithmen. Der Vortrag wird einen Einblick
in die mathematischen Probleme geben, die sich dabei stellen.
Sa 28. Februar, 15:00 Uhr, Audimax (fällt leider krankheitshalber aus) und
Wer Christoph aus der "Sendung mit der Maus" kennt, weiß, dass er gerne experimentiert. Aus seinem Buch "Christophs
Experimente" liest er vor, erzählt Geschichten daraus. Vor allem aber zeigt er
Experimente. Zum Beispiel das allererste Experiment, das mit Elektrizität zu tun hat. Experimente, die die Kraft der
Luft zeigen und solche, die unser Gehirn und unsere Vorstellungskraft auf die Probe stellen.
Manches sieht wie Zauberei aus. Aber die wirkliche Magie entsteht durch das Staunen über das, was die Wissenschaft zu
bieten hat.
Mi 4. März, 18:00 Uhr, HS 10, Prof. Dr. Wolfgang Leininger (TU Dortmund), Vom Ernst des Lebens - Spieltheorie
Im Anschluss an den Vortrag gibt es ein Podiumsgespräch zwischen Herrn Prof. Leininger und Herrn Peters (SWR) auch mit der Gelegenheit zu Publikumsfragen.
Spieltheorie ist ein relativ junges Teilgebiet der Mathematik, das eine – mathematisch – höchst „eigenartige“ Klasse von Optimierungsproblemen behandelt. Ihre Betrachtung wurde von nicht-mathematischen Fragestellungen motiviert, die hauptsächlich ökonomischen – und später auch biologischen – Modellen entsprangen. Sie hat in den letzten 50 Jahren wie keine andere methodische Neuerung Denkweise und Modelle von Ökonomen und Biologen – zunehmend auch von Sozialwissenschaftlern - verändert.
Der Vortrag möchte die Grundprinzipien der Spieltheorie unter Verwendung illustrierender Beispiele nahe bringen, um Erfolg und Beitrag der Spieltheorie in Wirtschaftswissenschaften und Biologie nachvollziehbar zu machen. Es wird so u.a. ersichtlich werden, welche Dilemmas Unternehmer mit Gefangenen teilen, warum Verkehrsbetriebe Schwarzfahrer benötigen, und was Elfmeterschützen von Mistfliegen lernen können.
Mi 11. März, 18:00 Uhr, HS 10 Prof. Dr. Dr. Jürgen Richter-Gebert (TU München), Symmetrie, Ornamente und Computer
Im Anschluss an den Vortrag gibt es ein Podiumsgespräch zwischen Herrn Prof. Richter-Gebert und Frau Ref. jur. Erzinger (FB V) auch mit der Gelegenheit zu Publikumsfragen.
Der Vortrag zeigt wie Computer und Tablets ein Bindeglied zwischen
Mathematik und Kunst sein können. Bei Ornamenten, Tapetenmustern oder
Straßenpflasterungen wiederholen sich gleiche Figuren und werden
dabei je nach Muster auf vielfältige Weise gespiegelt, gedreht und
verschoben. Die dahinter liegende Mathematik der Ornamentgruppen
macht es dabei möglich, dass aus einfachen Strichen oder Objekten
durch Wiederholung beindruckende kleine Kunstwerke entstehen, die
gleichermaßen schön, verwirrend, entspannend und faszinierend wirken
können. Der Vortrag zeigt, wie man mit Hilfe von Programmen und Apps
Zeichenwerkzeuge schaffen kann, mit denen sich solche Muster auf
einfachste erzeugen lassen. Nebenbei werden viele mathematische
Grundlagen zur Symmetrie von Ornamenten vermittelt und mit
zahlreichen Visualisierungen und Computer-Experimenten erläutert. Es
wird auch gezeigt wie modernste Erkenntnisse der Diskreten
Differentialgeometrie dabei helfen können, beeindruckende
künstlerische Transformationen zu erstellen.
Zu allen Veranstaltungen ist der Eintritt frei!
Falls Sie planen, mit einer größeren Gruppe teilzunehmen, so wird um Anmeldung per E-mail an Frau W. Ivanova gebeten.